Spieglein Spieglein II Ikonenfotografiererei

Aus Krimis kennt man die Spiegel in einem Verhörraum, die von einer Seite verspiegelt und von der Rückseite gesehen transparent sind. Den Effekt dieser sogenannten „Spionspiegel“ macht Kuttruff sich zunutze. Möglich ist das durch einen aufwendigen Aufbau, bei dem die Portraitierten vor einem Theaterspiegel sitzen und sich selbst betrachten. Gleichzeitig werden sie durch die Rückseite des Spiegels her fotografiert.

Formales Vorbild für die „Spiegel-Portraits“ ist die spätbyzantinische Ikonenmalerei. Es geht dabei nicht um eine strenge Einhaltung der Formprinzipien aus der Ikonenmalerei, sondern um einen spielerischen Umgang mit diesem speziellen visuellen Erscheinungsbild.

Der von Kuttruff selbst mit Blattgold oder Schlagmetall vergoldete Untergrund wird mit der speziell bearbeiteten Bilddatei mittels UV-Direktdruck bedruckt.

28,5x38cm
UV-Direktdruck auf Blattgold auf Leinwand

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